Fastfood langsam

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Ich bin was ich choozo

Vegan, Paleo, Low Carb oder mehr Proteine? Warum ist es so schwer einen Ort zu finden, an dem man blitzschnell etwas auf die Hand nehmen kann, das so leicht bekömmlich ist, wie das Gewicht, das ich mir „zulegen“ will. Personal Trainer und Ernährungscoach Mischa Rugolo hat mit Choozo ein „smart eating“ Konzept entwickelt, das wie ein Modulsystem aufgebaut ist und alle Health-Food- Parameter transparent macht. Mit dem ersten Store in Berlin sowie einem kostenlosen Onlineservice mit  Ernährungs- und Trainingsberatung, Kalorien- und Nährwertrechner, ist Choozo eine Location für alle, die sich abseits von gängigen Fast-Food-Angeboten gesund ernähren wollen. Fat oder slim sein? That´s up to me, denn ich kann aus-choozen, pardon – wählen, was mir gut tut.

www.choozo.de

 

Bio-Tölen

Hot Dogs sind bekannt  für fiese Gelüste zwischendurch – als „Schweinekram“ zu verbuchen. Nicht so in Kopenhagen – eine  GREEN City of Europe. Direkt am Touristenhotspot, der Heiligengeistkirche in der Købmagergade Fußgängerzone (Strøget) befindet sich der rollende DOP-Kiosk von Claus Christensen. Der Ökotrophologe hat das „Heiße Hund-Image“  revivalt und steckt 100% Bio-Fleisch oder Veggi-Würstchen in  Leinsamen gekrönte Vollkornbrötchen. Die betten sich auf Pastinaken-, Kartoffel- und Kohlrabi-Maischen, hie und da kommt ein Rote Bete-Salätchen hinzu. Die (Öko-) Remoulade ist Pflicht. Alles Beiwerk ist biologisch abbaubar. Das Konzept ist stylisch durchkonzipiert und hat bereits mehrere  Preise abgesahnt.

www.døp.dk/en

 

Mc Melone

In Cavaillon, im südfranzösischen Luberon, ist Jean-Jacques Prévot bekannt als DER kulinarische Botschafter der weltberühmten Melonen. Der Mann mit dem Panamahut führt das beste Restaurant sur place und quillt über vor Ideen rund um die sinnliche Frucht. Bereits 2001 kreierte er für die Sommerzeit seinen Mc Melon Burger, dessen Sortiment er um die Vierjahreszeiten -Burger „Mc Prévot“ erweitert hat. Spargel (Frühling), Melone (Sommer), Steinpilze (Herbst) und Trüffel (Winter) können nach Wahl mit Foie Gras, Lachs oder Black Angus kombiniert werden. Das Brioche-artige Burgerbrot wird sogar inhouse gebacken.

www.maisonprevot.com

 

Lunch in a Box

Die traditionelle, japanische Esskultur „Washoku“ wurde 2013 zum Unesco Weltkulturerbe erhoben. Nach ihren Regeln müssen fünf unterschiedliche Farben, Zubereitungs- und Geschmacksrichtungen in einer Mahlzeit vorhanden sein. So erklärt sich die Jahrhunderte alte Bentō-Kultur. Feine Speisen werden optisch ansprechend in einem durch Trennwände gesplitteten tragbaren Kästchen serviert. Traditionell bekannt: „das kleine Schwarze“ Shokado (z.B. von Square) – ein edles Lackkästchen mit Deckel. Reis, Gemüse (gekocht und eingelegt), Fisch und Fleisch fühlen sich mobil-modern auch in den mehr-etagigen bunten Monbento-Boxen wohl. Besonders nachhaltig: die Eco- Bentō -Eshly Deli aus unverklebtem Eschenholz (Atelier Britta Knüppel), die 2016 mit dem Green Product Award ausgezeichnet wurde.

www.monbento.de
www.brittaknueppel.de

 

Neo Smørrebrød

Es ist kein Zungenholperer, wenn man sich im Royal Smushi Cafe in Kopenhagen ein paar feine Dingelchen namens Smushis bestellt. Die kulinarischen Minizauberberge, weltsprachlich auch als „open sandwiches with a twist“ betitelt, sind ein delikater, schwedisch-japanischer Culture-Clash aus Sushi+ Smørrebrød. In den heiligen Hallen des Kunst-Deko-Delikatessen Cafés gleich hinter der Porzellanmanufaktur Royal Copenhagen, wurde die 300jährige „Skandinavische Butterstullen-Kultur“ neu erfunden. Die Qual der Wahl vermeidet man, in dem man sich gleich ein halbes Dutzend der Luxushäppchen gönnt.

www.royalsmushicafe.dk

Der Beitrag Fast Food Slow erschien zuerst auf Food.