von Marielle Kreienborg
Sushi war gestern, Poke ist heute. Und nein, mit Poke meinen wir nicht das liebevolle Anstupsen via Facebook, sondern den Bowl-Hype direkt aus Los Angeles.
Poke, das sind kleine Stücke mit langer Tradition: Das hawaiianische Nationalgericht basiert ursprünglich auf rohem Thunfisch, einer Basis aus Reis, Zutaten wie Sesam, Sojasauce und Frühlingszwiebeln, die in Schalen serviert wird. Surfer brachten diese Schüssel Glück an die Westküste und pimpten sie – mit Mango, Avocados, Kimchi, Wakame-Seealgen -Salat oder Zucchininudeln.
An diese Geschmacksreise knüpfen Laura und Asif, die Gründer von L.A.Poke, mit ihrem eigenen Laden an. Ihre Gäste können aus sieben Signature Bowls mit vielversprechenden Namen wie Santa Monica Sushi, Hollywood Superstar Chicken, Malibu Wasabi Salmon sowie einer veganen Variante wählen – oder einfach selbst bowlen gehen, indem sie sich ihre eigene Bowl Baustein für Baustein von der Basis (lila Reis, Quinoa, Sushi Reis oder Zucchininudeln) über Thunfisch, Lachs, Chicken Tempeh oder Tofu bis hin zu Toppings wie Edamer, eingelegtem Ingwer, marinierten Ananas oder Roter Beete. Dazu empfehlen die Experten je nach Zusammenstellung Peanut Gochujang , Avo-Coco-Lime oder Gochujang Aioli Sauce und die you-can-poke-it-your-way-Experience ist vollendet.
Wer es schafft, den Blick von der Augenschmaus-Schale vor ihm zu wenden, kann sich der unaufgeregt aufregenden Farbenlehre des Interieurs widmen oder dank Ives-Klein-Blau direkt in den Ozean eintauchen.
L.A. Poke
Alte Schönhauser Str. 44
10119 Berlin
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